Die Gemeinde Mauterndorf liegt auf einer Höhe von 1.122m an der Mündung des Taurachtales in das Lungauer Becken am südlichen Ende des Radstädter Tauernpasses.
Die verkehrsmäßig günstige Lage an einem Alpenübergang führte bereits in der Kelten- und Römerzeit zu ersten Ansiedlungen und Zollstationen; die im Jahr 1253 errichtete Burg Mauterndorf gilt als älteste Mautstätte im Ostalpenraum. Die Zolleinnahmen und die Erträge der zahlreichen Erzbergwerke, deren Reste heute noch zu besichtigen sind, machten Mauterndorf zu einem bedeutenden und wohlhabenden Markt.
Ein sichtbares Anzeichen dafür sind die stattlichen Bürgerhäuser in der Ortsmitte, die kunsthistorischen Schätze der Burg und die reichhaltige Ausstattung der Kirchen; sehenswert sind die Pfarrkirche aus dem Jahr 1394, das Wolfgangkirchlein (1642) und die Friedhofskirche St. Gertraud (1513) mit ihren Renaissance-Altären.
Der heutige Reichtum von Mauterndorf ist die abwechslungsreiche Landschaft, die von den beiden Hausbergen Großeck und Speiereck geprägt wird. Im Winter bietet das moderne, familienfreundliche Skigebiet Großeck-Speiereck 9 Liftanlagen mit insgesamt 41km Abfahrten; im Sommer gibt es hier zahlreiche Wanderrouten von der leichten Genusswanderung bis zur längeren Bergtour, zum Beispiel zur Troglalm, auf das Schareck oder auf das Speiereck mit einer herrlichen Rundsicht.
Ein anderer Höhepunkt ist eine Fahrt mit der Taurachbahn, der höchstgelegenen Schmalspurbahn Österreichs.